Es ist eines der beliebtesten Steetfood-Gerichte Asiens: Pad Thai! Es wurde ursprünglich aus einer Notlage heraus entwickelt, als Reis in Thailand knapp wurde. Die Regierung empfahl zum verstärkten Einsatz von Reisnudeln, da diese aus nicht verwertbaren Reiskörnern hergestellt werden konnten.
Eines der wichtigsten Komponenten von Pad Thai ist die Sosse, da sie dem Gericht ein unverwechselbares Aroma verleiht. Die kannst diese vegane „Oyster-Sauce“ als Grundlage verwenden und sie mit Sojasauce verlängern. Falls du sie nicht zur Hand hast, habe ich eine alternative Sauce im Rezept.
Veganes Pad Thai funktioniert mit einer ganzen Reihe von Gemüse – daher ist das Rezept eine klasse Idee für Left-Overs.
Ich habe hier die breiten Reisnudeln (4mm) aus dem Asia-Shop verarbeitet – das Gericht funktioniert aber auch bestens mit Zucchini-Nudeln.
Zutaten für 2-3 Portionen
Reisnudeln
Tofu (optional)
Chinakohl, Zuckerschoten, Mungbohnen-Sprossen, Paprika, Staudensellerie, Zucchini, Frühlingszwiebeln, Koriander und/oder Petersilie, Edamame, Limette, Sesamkörner, Salz
Für die Sauce:
2-3 cl helle Sojasauce, Limettensaft, 2 EL Reisessig, 2 EL Sesamöl, einen Schuss Ahornsirup, Knoblauchpulver, optional etwas Misopaste.
Zubereitung, ca 20 Minuten
Lasse die Reisnudeln nach Packungsangabe einweichen, schrecke sie gründlich mit kaltem Wasser ab, da sie sonst später verklumpen können. Koche die Edamames 5 Minuten, schrecke sie ab und salze sie leicht.
Die Zutaten für die Sauce verrühren und kurz im Kühlschrank ziehen lassen.
Tupfe den Tofu trocken, schneide ihn in mundgerechte Stücke und brate ihn an bis er goldbraun wird. Wenn du ihn im Ofen richtig knusprig backen möchtest, habe ich hier das passende Rezept.
Schnippel den Chinakohl, Paprika, Staudensellerie, Zucchini, und die Frühlingszwiebeln. Brate das Gemüse in einer Pfanne oder im Wok an und gib den Chinakohl später dazu, da er schneller gart. Hebe anschliessend die Reisnudeln unter und vermische alles gut mit der Sauce. Lass das vegane Pad Thai kurz ziehen und gib kurz vor dem Servieren die Mungbohnensprossen und den Tofu dazu. Garniere mit den Frühlingszwiebeln, Edamame, Koriander und ein wenig Sesam. Serviere das Pad Thai mit Limettenspalten.
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Guten Appetit!
Veganes Pad Thai hält sich ein paar Tage im Kühlschrank und schmeckt übrigens auch kalt sehr gut!
Hier gibts ein weiteres Rezept für breite Reisnudeln und hier gehts zu einem koreanischen Tofu Gericht mit Gochujang!