Zur kalten Jahreszeit bieten sich ja regionales Wurzel- und Knollengemüse an, insbesondere Rote Bete ist eines meiner liebsten Gemüse: Die kleinen Knollen sind reich an Eisen, Folsäure und Nitrat, welches sich positiv auf Herz und Gefässe auswirkt. Ich kaufe Rote Beete immer frisch und nicht die tot gekochten, überwürzten Konserven aus dem Supermarkt. Ja, ganz dünn gehobelt und fein abgschmeckt schmeckt Rote Bete übrigens super roh als Carpaccio.
Heute gibt es eine relativ fruchtige Suppe, die wirklich super easy ist und die mit ihrer satten Farbe einem grauen Wintertag Paroli bietet. Du kannst dazu auch prima sehr reife Birnen mit Druckstellen verwenden, da sie geschmacklich oft satter sind, als die halbreifen, eher harten Modelle.
Zum Ablöschen verwende ich hier einen veganen Bio-Glühwein, den ich mal geschenkt bekommen habe, aber nicht trinke. Aber er eignet sich super zum Ablöschen von herzhaften Gerichten, wie Bolognese oder Suppen.
Zutaten für 1-2 Portionen
2-3 Rote Bete Knollen
1 rote Zwiebel
1 Birne
Etwas Piment, Pfeffer, Gemüsebrühe, Kokos- oder Sonnenblumenöl, optional einen Schuss Glühwein oder Rotwein
Einfache Zubereitung, ca 30 Minuten
Schäle und Würfele die Rote Bete und die Birne, zerkleinere die Zwiebel. Zerlasse etwas Öl in einem Topf und schwitze dein Gemüse darin an, bis es weich und glasig ist. Würze leicht mit dem Piment und etwas Pfeffer, lösche dann mit einem kräftigen Schuss Glühwein ab. Lasse dann den Alkohol verdampfen und giesse 300-400 ml Gemüsebrühe auf. Koche alles kurz auf und lasse die Suppe simmern, bis die Rote Bete durchgekocht sind (ca 15-20 Minuten).
Gib die Suppe anschliessend in einen Blender oder mixe sie mit einem Zauberstab, bis zu eine homogene Masse erhältst.
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Ich habe meine Suppe asiatisch angerichtet, mit Edamame und gebratenem Renkon / Lotuswurzel aus Japan. Als Garnitur eignen sich geschmacklich auch Sprossen, Pesto oder Nüsse wunderbar!
Guten Appetit!
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