6 Gründe warum Meal Prep einfach genial ist!

Was genau ist eigentlich Meal Prep?

Meal Prep boomt ja zur Zeit – egal ob Youtube, Instagram, Pinterest & Co – es wird gepreppt, was das Zeug hält. Allerdings ist der Trend noch nicht so ganz im deutschsprachigen Raum angekommen. Der meiste Content ist auf Englisch und es gibt noch nicht so wirklich viele deutsche Channel für Rezepte, Wochenpläne und sonstige Ideen rund ums Preppen.

Meal Prep ist eigentlich mehr als „nur“ Vorkochen, in meinen Augen geht es um intelligentes Planen, Effizienz und Gesundheit.

Ich betreibe seit einigen Jahren Meal Prep, da ich vegan lebe und das Angebot in Restaurants oder in Take-Aways in meinem Hood nicht wirklich befriedigend ist – sowohl geschmacklich, als auch preislich.

Als ich anfing, sonntags 1-2 Stunden mein Essen zu preppen, stellte ich erstaunt fest, dass ich enorm viel Geld sparte, es kamen mehrere hundert Euro pro Monat zusammen, die ich zur Seite legte. Und nach ein paar Monaten hatte ich genug Geld für ein „Around The World“-Ticket beisammen und machte eine Weltreise.

Aber in erster Linie ging es mir gar nicht ums Sparen – ich wollte leckeres, veganes Essen in Bioqualität. Und zwar jeden einzelnen Tag.

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Genuss, Qualität und Effizienz

Ich begann zu recherchieren und zog mir viele Videos zu dem Thema rein und las jede Menge Blogposts. Auf der einen Seite fand ich dort sehr viel Inspiration und Tricks auf der anderen Seite stellte ich fest, dass viele Meal Prepper einfach fünf Mal die Woche das selbe essen, insbesondere die Sportler. Das wäre mir zu langweilig. Andererseits ist ein einfach zu aufwändig am Sonntag fünf verschiedene Lunch-Sets zu kochen, wenn man nicht den ganzen Tag in der Küche verbringen möchte. Daher entwickelte ich für mich ein System, was sich über die Jahre etabliert hat: Freitags esse ich immer etwas, was ich mal in grösseren Mengen gekocht und eingefroren habe, sprich Eintöpfe, BologneseChili & Co. Einmal pro Monat koche ich ein solches Gericht und habe dann schon mal jeden einzelnen Freitag des Monats abgedeckt. Wieso den Freitag? Weil ich dann eine kleinere Spanne an Haltbarkeit von Sonntag Abend bis Donnerstag „überbrücken“ kann. Meist preppe ich zwei Gerichte am Sonntag, sodass ich Abwechslung habe. Hier ist aber der Clou dabei, die frischen Lebensmittel komplett zu verarbeiten. Ideal sind also Gerichte, die zwar die gleichen Zutaten haben, aber an sich vollkommen verschieden schmecken. Hier ein Beispiel: Köttbullar mit orientalischen Brokkoli und die Wintersonne-Suppe.

Hier also meine sechs unschlagbaren Gründe für Meal Prep!

1. Geschmack

Ich finde das bezahlbare Essen (unter 10€) aus Take-Aways oder von den Mittagskarten der Restaurants oft fad, langweilig gewürzt oder zu fettig. Ich will Frische, Vielfalt und idealweise Saisonales auf meinem täglichen Speiseplan. Nicht nur aus ernährungstechnischer Sicht heraus – ich fühle mich einfach fitter und bin besser drauf, wenn ich mich lecker und ausgewogen ernähre.

2. Zeit

Die 2 Stunden, die ich sonntags in der Küche verbringe, machen mir Spass, da ich gerne koche. Leider komme ich unter der Woche nicht dazu, weder mittags, noch abends. Ausserdem muss ich mir dann wochentags nicht überlegen, was es mittags gibt, wo und ob ich es irgendwo herbekomme und ob ggf meine Mittagspause ausreicht, Wege und Wartezeiten in Kauf zu nehmen. Klingt mega stressig, aber ich glaube, dass viele Menschen einfach nicht die Zeit für 1-2 Stunden Mittagspause haben. Wenn ich nun morgens einfach in den Kühlschrank greife und mein Lunch parat habe, erübrigen sich viele Fragen und ich habe ggf mittags noch Zeit für Erledigungen und Entspannung, wie einen kleinen Spaziergang im Park. (Hier gehts zu meinen „Quick & Easy“-Rezepten)

4. Inhaltsstoffe

Wenn ich selber koche, weiss ich exakt, was drin ist. In manchen Restaurants bekommt man schwammige Angaben, da der Service sich oftmals selbst nicht auskennt. Ausserdem möchte ich weitesgehend chemiefrei essen, ohne Geschmacksverstärker, künstliche Aromen, Farbstoffe etc. Mein Obst und Gemüse kaufe ich entweder auf dem Markt (was günstig ist) oder auch im Bioladen (ein kleiner Aufpreis ist ok, da ich monatlich viel Geld einspare). Ausserdem möchte ich sicher sein, dass mein Essen vegan ist und keine tierischen Fette (zB vom Anbraten in Butter) enthalten sind.

5. Ernährungsweise

Meal Prep ist für mich ideal, da ich vegan lebe. Aber auch für Menschen, die andere Anforderungen an ihre Ernährung stellen, ist Meal Prep ideal, da das Durchschnittsangebot oft nicht ausreichend ist. Beispielsweise Sportler, die auf viel Protein setzen. Schwangere, die Giftstoffe vermeiden möchten. Menschen, die abnehmen wollen. Allergiker, die auf Nummer sicher gehen möchten. Undundund. Meal Prep erlaubt eine exakte Planung der Mahlzeiten und eine perfekte Übersicht über die Inhaltsstoffe und Nährwerte.

6. Geld

Wie bereits erwähnt, spart Meal Prep viel Geld. Pro Woche gebe ich zwischen 20€-30€ aus und habe alle Mahlzeiten in Top-Qualität am Start. Sprich mein Essensbudget liegt monatlich bei durchschnittlich 100€. Das hätte ich früher locker in einer Arbeitswoche für Restaurants, Coffee-Shops und Snacks verbraten. Heute wandert das Ersparte in meine Reisekasse oder in meine Fotoausrüstung. Für mich ist Meal Prep nicht nur der Spar-Trick Nummer 1, es ist einfach mega effizient.

***

Meal Prep ist also eine smarte Option für Schüler, Studenten, Praktikanten und alle, die bewusst mit Geld umgehen und gleichzeitig beste Qualität auf dem Teller wollen.

Nachfolgend habe ich dir ein paar Rezepte zusammen gestellt, die perfekt fürs Preppen sind – probier´ es einfach mal aus 😃

Hier ist eine Rezept-Sammlung zu dem Thema.

Und gehts zu leckeren Buchweizen-Bällchen, die du zu Pasta, Salaten und Reis kombinieren kannst.

Hier ist ein asiatisch angehauchtes Rezept mit Reisnudeln, und hier gehts zu einen Rezept für Kürbis-Pasta – wenn du einen ganzen Kürbis verarbeitest kannst du locker noch eine Kürbissuppe daraus zaubern.

Tipp: Als Aufbewahrung-Boxen verwende ich diese praktischen Dosen. Sie lassen sich gut stapeln, einfach reinigen. *

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2 Kommentare Gib deinen ab

  1. nelsonamour sagt:

    Was für ein toller Beitrag, und endlich mal verständlich ausgeführt was ICH für Vorteile beim Meal Prep habe und nicht nur das tägliche „es dauert so lang bla bla bla“! Ich werde bald in meine erste eigene Wohnung ziehen, und hatte jetzt schon den Stress im Hinterkopf mit kochen etc. während der Vorlesungspausen und auf „Meal Prep“ bin ich bis jetzt gar nicht näher eingegangen, obwohl die Idee ja total naheliegend ist… Vielen Dank dafür und einen tollen Start ins Jahr 2017!

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    1. Katharina sagt:

      Vielen lieben Dank!!! Ich wünsche dir auch einen grandiosen Start ins neue Jahr! Meal Prep ist für mich das NonPlusUltra, was mir extrem den Alltag erleichtert. Ich plane auf jeden Fall noch viele neue Rezepte, die sich gut kombinieren lassen fürs Preppen! Liebe Grüsse!

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