Heute habe ich 10 vegane Food-Hacks zusammen gestellt, die sich mühelos aus Zutaten einer durchschnittlichen Mischköstler-Küche zubereiten lassen!
Früher oder später ist es soweit: Zu Besuch bei Allesessern, die nicht auf Pflanzenkost eingestellt sind und wenig damit anfangen können. Alle Läden haben zu und Bringdienste sind auch nicht am Start. Jetzt heisst es, die Vorratsschränke zu durchforsten, auf der Suche nach etwas Essbaren, was auch noch satt macht! Weil: Ausser einem Salatblatt kann man ja so einiges essen!
1. Haferflocken mit Wasser kochen!
Wenn keine Pflanzenmilch in Reichweite sein sollte, gelingen Haferflocken auch sehr gut mit Wasser. Viele Leute haben ja auch Müsli im Haus – hier die Inhaltsangaben checken, denn oft sind milchhaltige Zutaten, wie Joghurt/Schoko-Nibs beigemischt.
2. Tee statt Kaffee!
Viele lieben ihren Kaffee mit pflanzlicher Milch und mögen ihn nicht schwarz. Wie wäre es statt dessen mit einer guten Tasse Tee? Viele Leute horten unfreiwillig Unmengen Teesorten in ihren Küchenschränken!
3. Brot mit Margarine und Marmelade oder Avocado!
Und: Apfel/Zwiebel-Schmalz ist beispielsweise auch rein pflanzlich! Margarine zum Anbraten ist sehr beliebt und für viele Mischköstler eine Cholesterin-freundliche Option statt Butter. Daher kann sie ein wahrer Retter in der Not sein, wenn es um Brotaufstriche geht! Viele Leute richten ihre Wurst-und Käseplatten ja gerne mit Antipasti an: Getrocknete Tomaten, eingelegte Artischocken oder Paprika in Öl gehen auch super auf die Stulle als deftiges Abendbrot!
4. Kartoffel mit Kräutern, Salz und Margarine statt Quark!
Man findet sie eigentlich in fast jedem durchschnittlichen Haushalt: Die gute, alte Kartoffel! Einfach als Back-Kartoffel aus dem Ofen oder die gekochte Variante etwas aufpimpen, Salat dazu und fertig ist eine sättigende Mahlzeit!
5. Pommes mit Ketchup!
Ja, wenn auch nicht mega-gesund – aber vegan ist es! Und für viele Fleischesser eine beliebte Beilage zu Steak, Burger & Co. Idealerweise die Pommes mit Salat und Gemüse anrichten, damit es nicht allzu nährwertfrei bleibt!

6. Croissants aus Tiefkühl-Blätterteig!
Denn: Fertige (Aufback-) Croissants enthalten meist Butter! Der günstige Blätterteig aus dem Discounter ist in der Regel vegan, da er beispielsweise Sonnenblumenöl statt Butter enthält. Aus ihm lassen sich ganz einfach vegane Croissants backen, aber auch knusprige Rollen mit Gemüsefüllung oder ein veganer Börek sind schnell gezaubert. Und die punkten garantiert auch bei Mischköstlern!

7. Statt Schnitzel: Eine Scheibe Kohlrabi oder Sellerie ohne Ei panieren!
Passionierte Fleischesser schwören ja auf ihr Schnitzel! Aber statt auf Beilagen auszuweichen, lassen sich mühelos vegane Schnitzel aus Sellerie oder Kohlrabi braten. Einfach statt Ei mit Maisstärke panieren, ab in die Pfanne und in Sonnenblumenöl oder Margarine ausbacken.

8. Reis, Gemüse und Sojasauce!
Auch das ist in den meisten Vorratsschränken zu finden: Reis und Sojasauce! Etwas gedämpftes Gemüse dazu, vielleicht gibts auch noch ein paar Pilze und fertig ist die vegane Asia-Pfanne! Laut Herstellerangaben ist die allseits beliebte Maggi Würze auch vegan – allerdings sagt die App „Codecheck“ beispielsweise, dass kritische Aromen tierischen Ursprungs enthalten sind.

9. Nudeln mit Gemüse und einem Schuss Ketchup!
Achtung bei fertigen Pasta-Saucen und Pesto: Viele enthalten Käse oder Ei. Aber eine leckere Pasta-Sauce ist auch schnell mit etwas Tomatenmark, Tomatenwürfeln, Wasser, Zwiebel und Knoblauch selbst gekocht. Etwas Rucola oder Feldsalat unterheben, frischen Pfeffer dazu und voilá! Sollten diese Zutaten nicht auffindbar sein, einfach Ketchup über die Nudeln und etwas Gemüse und Salat dazu.

10. Apfelmus und Früchte als Dessert!
Als Nachtisch werden ja gerne Cremes oder Backwaren mit reichlich Ei und Milch serviert. Auf der sicheren Seite ist man immer mit Frucht-Sorbets oder Obstsalaten. Aber auch das beliebte Apfelmus ist eine sichere Bank, wenn es um vegane Desserts geht – das macht sich übrigens auch gut in kleinen Blätterteigtaschen, wenn es fancy sein soll.
Vorsicht bei folgenden Lebensmitteln, die meist fertig gekauft werden:
Nicht auf den ersten Blick ersichtlich, weil es rein pflanzlich wirkt: Grünkohl aus dem Glas ist oft mit künstlichen Aromen tierischen Ursprungs versetzt. Tiefgekühlte Croquetten enthalten oftmals Ei oder Butter – das gilt auch für die meisten Fertigmischungen für Semmelknödel oder Kartoffelbrei. Im Zweifelsfall die Zutatenliste durchlesen und ggf E-Zusätze und chemische Aromen googeln.
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Zitat: “ Viele Leute horten unfreiwillig Unmengen Teesorten in ihren Küchenschränken“
Ich bin jetzt keine passionierte Teetrinkerin aber diese unfreiwillig gehorteten Tee-Vorräte, liegen in vielen Haushalten meistens viel zu lange rum und sind geschmacklich eher nicht mehr zu empfehlen 😉
Ansonsten, danke für die Tipps, die sind auch für Omnivore wie mich interessant, falls mal vegan lebende Freunde ohne Vorankündigung auftauchen. Wenn es ein geplantes Treffen ist, bereite ich mich ja sowieso vor.
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