Leftover Inspiration: Vegane Onigiri!🍙

Japanische Reisbällchen einfach selber machen!

Konnichiwa 🙋! Heute gibts vegane Onigiri, das Rezept ist sehr einfach gehalten und eignet sich für vielerlei Füllungen.

Onigiri sind DER schnelle Snack auf die Hand und allseits beliebt in Japan und Taiwan.

In Convenience Stores gibt es sie meist in etwa 5-10 Geschmacksrichtungen, von süß bis herzhaft und Umami ist alles dabei: Sehr beliebt sind eingelegte Pflaume, Fisch und saisonales Gemüse, beispielsweise Kürbis.

Sie sind auch sehr günstig – ein Onigiri bekommt man für rund 1,20 €. 🍘

 

 

Für die Onigiri-Produktion zu Hause gibt es ein umfangreiches Sortiment bei Daiso zu kaufen, einer sehr günstigen Kette für japanisches Haushalts-Gegenstände: Beispielsweise kleine Stanzer, mit denen man Augen, Blumen oder sonstige Verziehungen für Onigiri aus Nori-Blättern ausschneiden kann. Hab ich mir auch zugelegt, sowie eine Form, mit der man dreieckige Onigiri ganz einfach pressen kann. Sowas ist aber absolut kein Muss, da man mit etwas Geschick auch Dreiecke oder Bällchen problemlos mit der Hand formen kann. Alternativ funktionieren auch kleine Schüsseln, beispielsweise welche für Créme Brûlée.

 

Weiter sind vegane Onigiri immer eine klasse Idee für kleine Reste, die sich prima als Füllung eignen. Wichtig ist guter Sushi-Reis, mit Klebeigenschaft. Körniger Reis, wie etwa Basmati funktioniert nicht. Sushi-Reis bekommst du in vielen Supermärkten, online oder im Asia-Shop. Grundsätzlich sollte man den Reis mit einem würzigen Essig, speziell für Sushi anmachen, das schmeckt dann sehr authentisch. Ist aber im Endeffekt nicht zwingend notwendig, wenn du keinen auftreiben kannst.

In Europa werden Onigiri oft mit eingelegtem Ingwer, Wasabi und Soja-Sauce serviert, genau wie Sushi. Schmeckt auch, ist aber in Japan so nicht üblich.

 

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Zutaten für 3-4 Onigiri

1 Cup Sushi-Reis

Noriblätter

Sushi-Reis Essig

 

Füllung nach Wahl, hier:

Hokkaido Kürbis, im Ofen gegart

abgeschwitzer Räuchertofu mit roten Frühlingszwiebeln

Avocado mit Koriander

Alles abgeschmeckt mit japanischem Bergpfeffer

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Die Füllung sollte immer recht klein geschnitten sein, das hilft beim Formen der veganen Onigiri!

Zubereitung

Den Reis waschen, ggf etwas quellen lassen und nach Packungsangabe zubereiten. Je nach Produkt variiert die Garzeit. Wichtig, wenn du keinen Reiskocher benutzt: Der Topfdeckel sollte nicht während des Kochens abgenommen werden, erst wenn der Reis gar gezogen ist. Benutze also im Zweifelsfall einen Glasdeckel. Anschliessend den Reis ruhen lassen und komplett bei Zimmertemperatur abkühlen lassen. Übrigens: Reis sollte man immer mit Löffeln aus Holz oder Kunststoff bearbeiten, nicht mit welchen aus Metall.

Onigiri selber machen reis kochen

 

In der Zwischenzeit die Füllung vorbereiten und eine Schüssel mit Wasser bereit stellen, sonst klebt der Reis sehr an den Händen. Wenn du mit kleinen Schüsseln oder Behältern als Onigiri-Form arbeitest, lege diese mit Frischhalte-Folie aus und lass idealweise einen grosszügigen Rand stehen: Etwa doppelt so gross, wie die Fläche deiner Schüssel ist.

Der abgekühlte Sushi-Reis kann nun mit etwas Reis-Essig vermengt werden. Gib nun einen Boden  in deine Form und drücke mittig eine kleine Mulde für die Füllung. Das funktioniert auch in der Hand.

Wer mag, kann auch vegane Mayo, Sriracha, Wasabi oder Miso-Paste als extra-Kick in die Mulde streichen und etwa 1 Teelöffel Füllung dazu geben. Nun das vegane Onigiri mit dem Reis verschliessen und alles gut andrücken. Ggf das Onigiri mit der Folie aus der Form nehmen, komplett in Folie einschlagen, finale Korrekturen vornehmen und es vorsichtig auf einen Teller drapieren.

Schneide nun das Noriblatt zu und presse es behutsam an – damit es gut hält, kannst du ein paar Tropfen Wasser auf das Blatt geben, dann klebt es perfekt! Es sollte aber nicht zu nass werden, sonst lässt es sich schwer kauen.

Als Deko verwende ich gerne etwas Grün und frische Sprossen, ist aber vollkommen optional.

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Vegane  Onigiri!

 

 

いただきます – ITADAKIMASU – Guten Appetit!

Generell sollten Onigiri immer frisch gegessen werden, da das Nori-Blatt sonst durchweicht und  nicht mehr so schön knuspert, wenn man reinbeisst.

Tipp: Wenn du vegane Onigiri vorbereitest und erst am Folgetag essen möchtest, bringe das Nori-Blatt erst kurz vor dem Verzehr an.

Mehr vegane Inspiration aus der japanischen Küche gibts hier:

Das Rezept für Katsu-Tofu – paniert in Panko, einem japanischen Paniermehl.

Vushi – veganes Sushi! So einfach gehts!

Und hier gehts zur authentisch zubereiteten Miso-Suppe – dem Klassiker aus Nippon!

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