Hier ist also der zweite Teil meiner Hokkaido Kürbis-Session. Im ersten Teil habe ich einen halben Kürbis zu einer delikaten Pastasauce verarbeitet. Jetzt machen wir uns an die zweite Hälfte und zaubern 4 grosse Teller Kürbissuppe, die sich übrigens wunderbar einfrieren lassen.
Die vegane Kürbissuppe schmeckt einfach immer: Solo mit einem guten Stück Brot, wahlweise Reis oder als kleine Portion funktioniert sie genial als Vorsuppe, wenn du ein herbstliches Mehr-Gänge-Menü kreieren möchtest.
Zutaten
1/2 Hokkaido Kürbis (alternativ Butternut)
Gemüsebrühe
1-2 Gemüsezwiebeln
3 Frühlingszwiebeln
1 Zitrone
2 Möhren (optional)
Petersilie, Croutons, Pfeffer, Chilipulver, Knoblauchpulver, Sojasauce, Balsamico
Zubereitung, max 30 Minuten
Wasche die Schale sehr gründlich, da sie mitverarbeitet wird. Schneide die Kürbis-Hälfte in Spalten und backe sie im Ofen bei 250°, bis die Stücke schön weich sind und du mit einer Gabel in die Schale pieksen kannst – das dauert ca 15 Minuten, kann aber variieren.
Lasse dann die Spalten wenige Minuten abkühlen und gib sie in den Blender. Giesse die Gemüsebrühe dazu – ca 1 Liter – und verblende die Komponenten, bis du eine (dick-) flüssige Suppe erhältst. Gehe da nach Gefühl vor – lieber einen Hauch zu dünn, da wir die Suppe noch einreduzieren können.
Zerkleinere die Zwiebeln, die Möhren und die Petersilie und schwitze sie in einem grossen Topf (evtl mit etwas Olivenöl) an. Gib dann die Suppe aus dem Blender dazu und lasse alles kurz aufkochen, bzw bis zur gewünschten Konsistenz einreduzieren. Schmecke anschliessend mit den Gewürzen, der Sojasauce, dem Zitronensaft und dem Balsamico ab.
Tipp: Würze die Suppe nicht zu extrem, wenn du sie einfrieren möchtest. Du kannst Kürbissuppe in viele verschiedene Geschmacksrichtungen stylen, daher sollte das Ausgangsprodukt zwar rund abgeschmeckt sein, aber noch Raum nach oben lassen. Ein Schuss Kokosmilch gibt der Suppe einen exotischen Touch, ein Schuss Sriracha sorgt für Extra-Hotness. Was auch gut funktioniert ist, wenn du ein paar Kartoffeln in Ofen bäckst und sie mit in den Blender gibst – so wird die Suppe sehr rustikal. Experimentiere mit einem Schuss Orangensaft für eine fruchtige Note!
Als Topping eignen sich Croutons, geröstete Kerne, Petersilie oder Koriander (insbesondere bei der Variante mit Kokosmilch). Für eine herzhafte Note passen Räuchertofu oder ein paar glasierte Zwiebeln ausgezeichnet dazu.
Eine schöne Aufbewahrungsmöglichkeit sind übrigens Einmachgläser oder hippe Mason Jars. Im Kühlschrank hält sich die Suppe mindestens eine Woche im Tiefkühler (geeignete Boxen verwenden und keine Gläser) bis zu 2 Monate.
Guten Appetit!
Hier gibts da Rezept für eine fruchtige Tomatensuppe und hier gehts zu wunderbaren Kartoffelwedges, die sich perfekt als Beilage zur Suppe eignen.